1993 – „Ehestand – Wehestand oder die drei Unglücklichen“
von Franz Rieder, unter der Regie von Anne Braun
„Ach du schöne Zeit der jungen Liebe, bist du wirklich nur ein Traum gewesen?“ – So stöhnt jeder der Beteiligten. August Wacker (Reinhold Benz) ist gerade beim Nudeln machen und muss den Kleinen versorgen. Seine Frau Paula (Heidi Friedrich) ist in der Gemeinderatssitzung und hat ihm den Auftrag gegeben, die Haustüre gut abzuschließen, da interne Familienangelegenheiten keinen etwas angehen. Als sein Freund Emil Feig (Thomas Schamberger) erscheint, der kurz vor der Hochzeit mit seiner Dora (Helga Roller) steht, ist August der Verzweiflung nahe. Die Nudeln werden nichts und der Kleine schreit und ist nass. Solang er ihn trocken legt, erscheint sein Schwager Max Tapfer (Werner Dengler) und macht sich über August lustig. Er selbst steht bei seiner Frau Martha (Erika Ritz) jedoch schwer unter dem Pantoffel und muss seiner Frau unter anderem die Jacke flicken. Es spitzt sich alles zu. Die Männer verfallen dem Suff, die Frauen ersinnen andere Möglichkeiten. Das Unglück nimmt seinen Lauf. Die einen wollen ins Wasser gehen und die anderen wissen auch keinen Ausweg mehr. Gott sei Dank siegt ganz zum Schluss, nicht zuletzt mit Hilfe von Schwiegervater Philipp (Gerhard Roller), die Vernunft und der häusliche Frieden kehrt wieder ein.
Der Salon Süsser aus Wildberg war als Maskenbildner tätig.