„Das Heiratsgenie oder die alten Kameraden“
von Franz Rieder, unter der Regie von Anne Braun
Karl Brandl (Werner Schnaible) kommt in die Versuchung zu heiraten, obwohl er restlos davon überzeugt ist, dass die Welt bald untergeht. Glänzend versorgt wird er von seiner uralten, halbblinden, schwerhörigen und lahmen Mutter Nane (Erika Ritz). Karl läßt sich von seinem Kumpanen Ludwig Zipfel (Helmut Stepper) überzeugen, dass sich eine Heirat noch vor dem Weltuntergang lohnen würde. Auch sein Freund, der Bäcker Philip Nudel (Fritz Pfrommer), bestärkt Karl in seinem Vorhaben, obwohl dieser bei seiner Frau Eva (Heidi Friedrich) rein gar nichts zu sagen hat. Mit einer auswendig gelernten Liebeserklärung will Karl also, der Theres Schauweg (Sabine Reppe) seine Aufwartung machen. Als dann auch noch der Oberlehrer (Thomas Schamberger) auftaucht wird die Liebeserklärung aus dem Buch vorgelesen. Leider erwischt Karl die falsche Seite und somit auch die falschen Fragen, worauf Theres fluchtartig das Weite sucht. Karl ist es egal. Hauptsache die Welt steht noch und er, Ludwig und Philip bleiben die alten Kameraden.
Der Salon Süsser aus Wildberg war als Maskenbildner tätig.